Ich bin Texterin. Also schreibe ich. Beruflich. Und zwar über die verschiedensten Themen. Außerdem liebe und unterrichte ich Yoga. Dabei finde ich meine Mitte, meinen Ausgleich, meine Stille. Zwischen dem beruflichen Schreiben und der Yogapraxis gibt es aber noch ganz viel Familie, Haushalt und entsprechend viel Organisation drum herum. Die spielt sich bei mir hauptsächlich im Kopf und auf To-do-Listen ab, auf Einträgen in Kalendern, die irgendwann nicht mehr lesbar sind, auf Zetteln, die manchmal in einem Haushalt mit drei Kindern und Katze verschwinden. So ist das.
Und dann flattert mir doch glatt dieses schöne, graue, schlichte Büchlein in die Hände: Es nennt sich toDo toBe und wurde konzipiert und umgesetzt von zwei wundervollen Frauen. Mehr über sie schreibe ich demnächst, findet ihr aber heute schon auf ihrer Website: www.toDo-toB.de An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass dies ein unbezahlter Blogpost ist, der aber durchaus Werbung für dieses Büchlein machen möchte, bzw. Lust darauf. Über meine persönlichen Erfahrungen damit werde ich in einem späteren Beitrag berichten.
So geht Achtsamkeit für das eigene Tun
Mein erster Eindruck ist großartig. Ein Büchlein, in dem ich meine To-Do-Listen aus dem Kopf und weg von der Zettelwirtschaft bekomme, und das mir jeden Tag meine Erfolge, sprich die erledigten ToDos zeigt. Damit also die Aufmerksamkeit auf das Erreichte, Erledigte, Abgehakte lenkt. Das nenne ich mal positive Awareness und Achtsamkeit für das eigene Tun kreieren!
Darüber hinaus kommt auch das Sein, das „ToBe“ nicht zu kurz. Denn auf jeder Seite können die positiven Freu-Momente des Tages eingetragen werden, die Yogastunde am Abend, der gemütliche Kinoabend, die Quality Time mit der Familie, was auch immer. Und dann gibt es noch ein paar Seiten, für die eigenen Träume, Pläne, alles, was den Rahmen der Zettel sprengt und mal festgehalten werden will. Das Design ist bewusst schlicht gehalten und kann selbst noch individualisiert werden, wenn man das möchte. Ich werde mein Büchlein so lassen, wie es ist – denn ich liebe die Farbe Grau. Punkt.
Ein Organizer, der so individuell wie dein Leben ist
Das ToDo ToBe ist kein Kalender, will bewusst den Zeitrahmen offen halten und kann völlig frei genutzt werden. Und das passt, finde ich. Unser Alltag ist schließlich auch individuell. Wirklich im Vordergrund stehen die Erledigungen des Tages, jeden Tages, und die können auch ganz klein oder unbedeutend sein: Einkäufe, Arztbesuche, Terminabsprachen, Verabredungen, etc. All dies sind Erfolge, erledigte Aufgaben, die uns das Büchlein vor Augen hält und die dann bewusst aus dem Kopf und auf dem Papier gestrichen werden.
Mich spricht das Büchlein auch deshalb besonders an, weil ich noch nicht komplett „digitalisiert“ bin und meine To-do-Listen im Smartphone völlig vernachlässige – da schau ich einfach nie rein. Eigentlich sind sie gar nicht vorhanden. Ich brauche diese Haptik von Papier, Stift, und das wunderbare Gefühl, etwas abhaken zu können. Mag ich halt. Und natürlich schreibe ich einfach gern. Ich schreibe zwar schneller mit einer Tastatur, aber viel lieber per Hand. Dafür habe ich jetzt das Büchlein.
Schreiben bewirkt etwas – immer!
Schreiben beginnt im Kleinen. Um den Kopf frei zu machen, kann man einfach mal ausprobieren, alles aufzuschreiben, was einem in den Sinn kommt. Und um nachzuspüren, ob da ein paar Ideenansätze dabei sind. Auf den hinteren Seiten des toDo toBe-Buchs ist ganz viel „Raum für mehr“, sprich für Notizen, Schreibübungen, Pläne, usw. Somit ist das Buch eine Einladung, sich mit dem eigenen Alltag und mit den Gedanken drum herum zu beschäftigen. Eine Einladung zu mehr Achtsamkeit im täglichen Sein. Ich habe auch noch ein Tagebuch, für meine großen Gefühle, Ängste, Freuden – das hatte ich schon immer. Und das soll auch dafür reserviert bleiben. Aber mein Alltag wird sich jetzt in diesem Büchlein wiederfinden – ich bin sehr gespannt!
Fotos: Ute Freundl
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